Musik, Musikethnologie, Kunst, Mediengestaltung Digital und Print

Ich gebe gerne Unterricht und tue dies bereits seit meinem 15. Lebensjahr. Frage mich also gerne an. Sei es für die Musik, die verschiedenen Instrumente, das Malen, Gestalten und etwas anderes 😉 

Ja klar, so lange ich mir den Auftrag zutraue, male, fotografiere, gestalte, etc. ich gerne 🙂 

Ich habe seit meinem 9. Lebensjahr tatsächlich Theatermusik gemacht und habe auch geschauspielert. Ich bin also quasi damit aufgewachsen und habe daraus sehr viel gelernt.

Ich habe eine sehr seltene genetisch bedingte Neuromuskuläre-Erkrankung und meine Muskeln sind zu schwach für das Laufen und stehen geworden. Ich habe einen Aktiv-Rollstuhl, der maßangefertigt ist, damit ich möglichst gut gerade sitzen kann. Ich kann mich selber nicht mehr gut halten, daher brauche ich dabei Unterstützung vom Rollstuhl. 

Meine Muskeln sind zu schwach, um rund um die Uhr die Arbeit des Atmens zu übernehmen. Ich habe eine Nicht-Invasive-Beatmung, kurz NIV. Ich trage sie vor allem nachts, weil ich dann kein Atemreflex mehr habe. Beim Sport und wenn ich tagsüber nicht so fit bin. Es entscheidet immer die Tagesform. Ich habe das Beatmungsgerät immer hinten im Rucksack an meinem Rollstuhl hängen. 

Ich habe einige für mehrere verschiedene Situationen und Beeinträchtigungen. Fragt gerne nach, wenn ihr etwas bestimmtes wissen wollt. Ich kann Euch auch gerne beraten, soweit es möglich ist.

Nein, ich bin keine Jüdin. Ich wusste lange Zeit gar nicht, dass Klezmer-Musik eine jüdische Musik-Stilrichtung ist. Mir hat es die Musik unheimlich angetan. Auch die Tänze und vor allem die jiddischen Lieder. 

Ich bin sehr an anderen Kulturen interessiert und so eben auch an der jiddischen Kultur. 

Jiddisch ist eine Sprache, die ungefähr tausend Jahre alt ist und sich vermutlich aus dem Mittelhochdeutschen gebildet hat. Sie weist auch Sprachelemente aus dem hebräischen, aramäischen, romanischen und slawischen Sprachbereichen auf. Die jiddische Sprache wurde von aschkenasischen Juden in weiten Teilen Europas gesprochen und mit hebräischen Schriftzeichen geschrieben. Bedingt durch die Judenverfolgung vor allem im 19. und 20. Jahrhundert, gibt es nur noch recht wenige Nachfahren, die die jiddische Sprache heute noch als ihre Alltagssprache verwenden. Inzwischen gibt es aber Schulen und Workshops, in denen man auch als Nichtjude die Sprache erlernen und in die jiddische Kultur eintauchen kann.

Ich habe die jiddische Singkultur erforscht und viele Interviews geführt. Mir war klar, dass ich es mit einer Tradition zu tun hatte, die das Singen im Wohnzimmer oder am Bett eines Kindes beinhaltet und die keine Konzertmusik ist. Ich wollte aber einen Weg finden, diese Musik auf die Bühne zu bringen und sie einem Publikum zu präsentieren, ohne diese Singkunst komplett aus der Tradition und Kultur zu reißen. In Interviews erfuhr ich, dass die Lieder viel Geschichte in sich tragen und unteranderem auch zum Geschichten erzählen gesungen werden. Also versuchte ich einen Mix aus dem Erzählen von Geschichte und Geschichten und dem Singen von Liedern zu finden. Bei diesem Programm habe ich auch dem Publikum gerne Lieder beigebracht und wir haben zusammen gesungen. 🙂

Ich bin Franzi, habe Musik und Musikethnologie studiert und mache gerade eine Ausbildung zur Mediengestalterin. Tita ist mein Spitzname in der Familie, steht im Friesischen und im Althochdeutschen aber auch für „das Volk“. „Art“ steht für alles Künstlerische, für das ich mich interessiere: Fotografie, Musik, Malen, Grafik und generell sich künstlerisch ausleben. Ich möchte gerne meine künstlerischen Interessen mit meinem Interesse für Ethnologie (Völkerkunde), in Verbindung zu Kunst, verbinden.

Gleichzeitig soll es aber auch Kunst für alle sein: Volkskunst.

Ich bin synästhetisch veranlagt und dieses rot ist A-Moll 🙂